Samstag, 6. Oktober 2012

Von Burgen und Traktoren

Der geheimnisvolle Fremde namens Sickness war gerettet und das Dorf Polna hatte sich mit Leichen gefüllt. Das Team fing nun an, sich aufzuteilen. Bloody Baron begab sich in Richtung Chernogorsk um dort Jagd nach Banditen zu machen. Soldier kehrte schon mal nach Rify zurück. Airborne verschwand Richtung Westen und BTK, Inyourface, Sickness und ich blieben noch etwas im Süden. Wir wollten die Gelegenheit nutzen und die Burg Rog besuchen. Wir vermuteten dort Überlebende, Lager und überlebenswichtige Güter.

Es war ein Marsch von einer Stunde durch die Wälder von Chernarus, doch als wir auf der Burg Rog eintrafen, fanden wir gar nichts. Dort gab es keine Menschen, keine Zombies, gar nichts. Zwar nutzten wir die Gelegenheit um die Umgebung aufzuklären, doch es war alles friedlich.


Blick von der Burg Rog
In einem Busch fanden wir ein paar Dosen Bohnen und leere Cola Dosen; es muss also schon mal jemand hier gewesen sein. Der Rückweg führte uns nach Polana zurück. Dort durchsuchten wir die Wohnhäuser und den Supermarkt nach brauchbarem Material. In einer Scheune fanden wir einen einsatzbereiten Traktor. Da der Tag so langweilig war, packte uns die Abenteuerlust!


Ein Traktor in Polana
Wir fingen uns einen Zombie, indem wir ihn kampfunfähig schossen. Wir ketteten ihn mit den zerschossenen Beinen an den Traktor und pflügten mit ihm den Acker. Es war schade, dass wir keine Camcorder oder Smartphones bei uns trugen. Im Normalfall wäre das Video auf Youtube gelandet. Auf dem Acker verteilten sich die Innereien des Zombies und seine quälenden Schreie lockten seine Artgenossen an. Sie waren unseren Waffen jedoch nicht gewachsen und schon hatte Chernarus ein paar Zombieprobleme weniger.


Ein Feuerchen
Zuletzt sorgten wir noch für etwas Sauberkeit und Hygiäne, indem wir die Zombieleichen auf einen Stapel warfen und sie samt Traktor anzündeten. So verhinderten wir, dass sich Krankheiten auf die Umwelt verbreiten konnten. Als wir mit der Aktion fertig waren, kehrten wir zum provisorischen Polana Lager zurück und gönnten uns eine Dose Bohnen!





Samstag, 22. September 2012

Die Rettungsmission

Über Funk hörten wir nur, wie ein Mann namens Sickness um Hilfe bat. Wir packten unser Gepäck zusammen und rückten eilig Richtung Süden aus. Wir hatten nur wenig Zeit; die Zombies näherten sich kontinuierlich Sickness' Position. Sandbit, BTK, Soldier und ich rannten den Strand von Berezino entlang; Airborne wollte aus Richtung Stary Sobor dazu stoßen. 

Die Fabrik von Solnichniy

Als wir die Stadt Solnichniy erreichten, mussten wir etwas langsamer vorrücken. Unsere Ghilie Anzüge waren vom Meerwasser schon furchtbar durchnässt und behinderten das Vorrücken zusätzlich. Die Region war für die Revierkämpfe zwischen Überlebenden und Banditen bekannt und überall könnte ein Scharfschütze lauern. Der Wald westlich der Stadt war unser Ziel; dort vermuteten wir uns in Sicherheit.

Zwischen Dolina und Solchniniy erblickten wir auf der Straße wieder ein Nest voller Zombies. Sie waren in der Tat überall und ließen keine Ortschaft aus. Doch über die armen Einwohner konnten wir jetzt keine weiteren Gedanken verschwenden. Wir schossen die Zombies nieder und rückten entlang der Straße weiter nach Westen vor.

Ruinen im Wald bei Msta
Es folgte ein Waldspaziergangder unromantischen Art mit Sprinten, Hecheln und Schwitzen. Als wir Staroye durch den Wald erreichten, hörten wir Schüsse. Sickness kämpfte noch immer gegen eine Übermacht an Zombies um sein Leben. Airborne war mittlerweile zu uns gestoßen. Wir gingen in Reihe auf und bildeten eine Feuerlinie. Was nun folgte, hätte glatt als Zombiemassaker von Staroye in die Geschichte eingehen können. Die Zombies fielen in Massen regungslos zu Boden und übrig blieben nur die Überlebenden der Black Lance Miliz.

Nachdem wir uns vor der Kapelle sammelten, beschlossen wir im Wald ein Lager aufzubauen und dort zu übernachten. Staroye war keine sichere Gegend, also würden wir am nächsten Tag wieder Richtung Norden aufbrechen. Für's erste freuten wir uns jedoch, dass wir erneut jemanden helfen konnten, ohne dass selbst auf uns geschossen worden war.





Samstag, 8. September 2012

Über Ghilies

Wir unterhielten uns noch tagelang über den geglückten Rachefeldzug, doch traurigerweise fingen unsere Vorräte wieder an zu schwinden. Eine neue Taktik musste her; die Gruppe musste überleben können! Und so geschah es, dass wir uns in 2-3 Mann Teams aufteilten und vorerst getrennte Wege gingen. Das Ziel war, die Ressourcen zu verteilen, in der gesamten Provinz Kontakte zu knüpfen und ein Survival-Netzwerk zu errichten.

Ich entschied mich, bei BTK und Soldier zu bleiben. In den darauf folgenden Tagen fuhren sie etwas aufs Meer hinaus um Fische für uns zu fangen. Ich blieb jedesmal zurück und patrouillierte entlang der Küste. Unser Zeltlager durfte nicht gefunden und geplündert werden.

Es waren verdammt schwüle August-Tage und ich kann euch etwas über Ghilies erzählen ... als ich kürzlich Wasser aus dem See trank, hatte ich eine Woche lang Blähungen, Magenschmerzen und Durchfall. Es war eine Qual, jedes Mal den Ghilie Anzug auszuziehen um das Geschäft verrichten zu können. Die Alternative wäre gewesen ... naja ...

Ghilies im Wasser
Ghilie Anzüge sind die beste Tarnung während einer Zombie-Apokalypse. In Wäldern ist man damit kaum zu orten. Der einzige Feind des Ghilies ist eine Waffe mit Wärmebildsicht. Im dichten Ufer kann man sich ebenfalls gut verstecken, jedoch sollte man aufpassen, dass man sich nicht im Schilf verfängt. Nichts wäre peinlicher als Ghilie Sniper, der auf Ufer eines Tümpels ertrunken wäre.

Ein Ghilie am See




Ghilie Anzüge müssen regelmäßig gewaschen werden. Im chernarussischen Hochsommer herrschen Temperaturen von über 30 Grad Celsius mit einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit. Auch wenn der Anzug gut vor Moskitos schützt, lockt er auch jede Menge ekelhaftes Viehzeug an. Im Schlaf wäre mir einmal fast ein Tausendfüßer in die Nase gekrochen. Hygiäne ist in der Post-Apokalypse jedoch ohnehin ein Thema, über das man nicht gerne spricht.

Trotz einiger Nachteile würde ich den Ghilie Anzug nicht mehr hergeben. Unvorsichtige Banditen übersahen gerne mal einen Ghilie, selbst wenn er direkt neben ihnen im Gras lag. Büsche, Bäume und Gräser wurden deine Freunde; Dreck und Schlamm dein Verbündeter.

Eines Abends hörten wir am Lagerfeuer den CB Funk ab und erhielten einen Notruf aus dem Süden ...





Donnerstag, 9. August 2012

Der Rachefeldzug

Soldier und ich wachten mit dröhnenden Schädeln am Strand bei Komarovo wieder auf. Wir wurden von den beiden Banditen nieder geschlagen und auf einem Boot zum Sterben ausgesetzt. Die chernarussische Strömung des Grünen Meeres trieb uns jedoch wieder ans Ufer. Uns fehlte die gesamte Ausrüstung und die Nacht war herein gebrochen. Der Regen schüttete wie aus Eimern und wir waren erneut am Tiefpunkt angekommen. Aber eines trieb uns nun voran: Rache!

Da wir in der Nacht nichts weiter ausrichten konnten, schlugen wir uns ohne Waffen bis zur Anlage B durch. Die Zelte standen glücklicherweise noch und enthielten noch eine Basis-Ausrüstung und ein paar Nahrungsmittel. Damit überlebten wir die stürmische Nacht.

Am nächsten Morgen begann uns der Rachefeldzug. Soldier fand ein paar fremde Zelte im Wald und sicherte die Ausrüstung für unser Camp C. Ich hingegen bewegte mich in Richtung Zelenogorsk um Ausrüstung und Vorräte für den langen Fußmarsch aufzunehmen. Was die Banditen nämlich nicht wussten, war, dass wir zuvor ihr Lager gefunden hatten. Dies war nun unser Angriffspunkt.

Auf dem Weg nach Zelenogorsk
Ich hatte ganz vergessen wie stressig der Supermarkt sein kann, vor allem wenn man nur eine laute Waffe besitzt, die dutzende Zombies anlocken könnte. Zum Glück hatte ich eine Rauchgranate dabei. Diese warf ich auf den großen Platz vor dem Supermarkt, so dass sich alle Zombies dort versammeln würden. Daraufhin plünderte ich den Supermarkt und sammelte ein paar Items ein.

Ein Kaninchen wird gebrutzelt
Zurück im Lager gab es dann zum Frühstück mal zur Abwechslung Kaninchen-Fleisch. Das war so zart, dass man darauf Geige hätte spielen können! Mindestens genauso gut waren jedoch die Ghilie-Anzüge, die Soldier uns besorgt hatte.



Nach dem Essen zog ich mich erstmal um. Niemals zuvor im Leben trug ich einen derartigen Anzug. Er bot zwar maximale Tarnung, aber ehrlich gesagt juckte er am ganzen Körper wie ein Jahresvorrat Juckpulver. Da es auch noch Sommer war, fühlte sich in gebrauchter, schweißgetränkter, kratziger Ghilie Anzug natürlich richtig klasse an!

Mein erster Ghilie
Nun begann der anstrengende Teil des Tages. Zu Fuß gingen wir direkt Richtung Norden, durch die einsamen Nadelwälder von Chernarus bis zum Camp D. Dort machten wir eine kleine Pause, erfrischten uns und marschierten dann weiter. Unterwegs passierte nicht viel, außer dass unsere mit Blasen bestückten Füße schmerzten. Der Weg führte uns in die Nähe des Sägewerkes vom Grozovoy-Pass, nördlich des Flughafens vorbei bis hin zum Teufelsschloss. Dort fanden wir erneut jenes Zelt, dass wir vor ein paar Wochen mit Bärenfallen versehen hatten. Die Fallen waren mittlerweile entfernt und im Zelt selbst gab es nichts Brauchbares. Also setzten wir unseren Weg Richtung Osten nach Gvozdno fort.

Dort konnten wir unseren Augen nicht trauen! Der UAZ war in perfektem Zustand, als ob nachts heimlich ein Zombie-Kobold alles repariert hätte. Von der Ausrüstung her fehlte auch nichts weiter. Also nahmen wir für die restliche Route den UAZ und besuchten das Banditen-Lager.

Die 7 Zelte der 7 Zwerge?
In den Zelten war unsere alte Ausrüstung nicht zu finden, dafür aber jede Menge anderer guter Kram und ein paar Vorräte. Wir plünderten was wir brauchten, vergruben Überschüssiges im Wald und machten alle Zelte bis auf eines platt. In das letzte Zelt warfen wir leere Dosen und Flaschen und jede Menge Müll. Die Banditen würden sich freuen...

Ein demoliertes Banditenlager
In uns wuchs die Zufriedenheit. Getrennt vom Rest der Gruppe war unser Rachefeldzug erfolgreich, auch wenn wir unsere Banditen wahrscheinlich nie wieder zu Gesicht bekommen würden. Wir setzten unsere Rückfahrt an und verbrachten ein paar Stunden am Pobeda-Damm. Die idyllische Ruhe war genau das, was wir brauchten. Ich nutzte die Gelegenheit um für ein paar Minuten aus dem Ghilie Anzug zu schlüpfen und im See zu baden. Wir stanken mittlerweile beinahe genauso streng wie die Zombies.

Am frühen Abend trafen wir wieder bei Rify ein und versteckten den UAZ tief im Wald. Da wir noch genügend Energie übrig hatten, zogen wir noch in die Stadt Berezino aus. Mit voller Kampfausrüstung schlichen wir über den Bahnhof und hinterließen dutzende toter Zombies. Im Bahnhofsgebäude fanden wir noch ein paar zurück gelassene Vorräte.

Der Bahnhof
Unsere Route führte uns an den Lagerhallen im Hafen vorbei und sehr weit Richtung Süden. Ich wusste gar nicht, dass es bei Berezino ein militärisches Camp der CDF gab. Dort fanden wir an diesem Abend jedoch auch nichts Brauchbares. Andere Überlebende kamen uns zuvor, einer davon lag tot in einem der Zelte, umgeben von Zombies, die an ihm herum knabberten.


Berezino am Abend
Für uns war der Tag damit weitestgehend abgeschlossen. In dieser Nacht würden wir gut schlafen können. Wir entkamen knapp dem Tod, durchquerten die gesamte 225 km² große Provinz auf einer mörderischen Route mit begrenzten Ressourcen, umgeben von Feinden, Zombies und anderen Gefahren und stillten unseren Rachedurst am Banditenlager.

Soldier am Lagerfeuer

Und was gab es zum Abendesssen? Hauchzartes Kaninchen-Fleisch...






Sonntag, 5. August 2012

Der UAZ-Quest

Am Abend war Soldier los gezogen um Sandbit im Westen der Provinz abzuholen. Inyourface brachte uns einen UAZ, den wir wieder aufbereiten konnten. Während die beiden unterwegs waren, begab ich mich auf einen Streifzug durch Krasnostav.

Eine Ziege
Mich packte der Hunger und so erschoss ich eine Ziege, die auf einer Wiese graste. Mit meinem Jagdmesser schlitzte ich ihr den Bauch auf und wühlte in den Innerein herum. Ich schnitt mir ein paar Fleischfetzen heraus und wickelte sie in Plastikfolie ein. Das würden gute Koteletts werden! Sollten sich doch die Wölfe oder die Zombies um das restliche Fleisch kümmern. Ich setzte meinen Weg in die Stadt fort.

Die Hangars von Krasnostav
Wieder einmal machte die Krasnostav seinem Namen alle Ehre. Im Supermarkt fand ich ein paar Nahrungsmittel und Getränke, der Rest verlief ziemlich unspektakulär. Über Funk spielten sich jedoch dramatische Szenen ab. Der UAZ von Soldier wurde im Wald beschädigt. Er konnte nicht mehr fahren und benötigte dringed Ersatzteile. Sogleich machte ich mich in Krasnostav auf die Suche nach diesen Teilen.

Eine Kapelle in Krasnostav
Da ich nichts weiter fand, rückte ich Richtung Westen durch die Wälder vor. Der UAZ war bei Gvodzno liegen geblieben und das Team brauchte dringend Unterstützung. Dutzende Zombies unter Schleppdächern und in Schuppen und Scheunen hielten mich auf. Gefühlt war es eine unbesiegbare Zombie-Armee, die mein Vorrücken ins Stocken geraten ließ. 

Als ich auf Sandbit und Soldier traf, suchten wir die gesamte Gegend nach Ersatzteilen ab, fanden jedoch nichts. Zähneknirschend und mit Blasen an den Füßen liefen wir Richtung Osten auf Krasnostav zu. Wir suchten das Flugfeld ab und fanden in einem Schuppen tatsächlich noch einen Reifen! Es war eine schwierige und auslaugende Angelegenheit, aber wir mussten mit dem Reifen im Schlepptau wieder zurück zum UAZ.

Zwischen Krasnostav und Gvodzno entdeckten wir ein Lager mit 7 Zelten. Die Eigentümer waren nicht in der Nähe und so warfen wir einen Blick rein. Da wir jedoch zu stark beladen waren, ließen wir den ganzen Krempel vor Ort und zogen weiter.

Die Stunden vergingen und wir wurden müder. Sandbit kehrte inzwischen ins Lager zurück. Soldier und ich wechselte am UAZ den Reifen, konnten jedoch noch immer nicht los fahren. Das Fahrzeug war stärker beschädigt als wir dachten. Und dann überschlugen sich die Ereignisse!

Über die Straße fuhren ein Bus und ein ATV an uns vorbei! Die Leute sahen uns nicht und so fuhren sie an uns vorbei. Vermutlich gehörte ihnen das Lager im Osten. 

Jetzt machten wir jedoch einen folgenschweren Fehler: wir griffen an. Das heißt, zuerst folgten wir ihnen bis zu einigen Häusern. Als wir jedoch mit dem Angriff begannen, brach das Chaos aus. Soldier und ich wurden getrennt, die Banditen fuhren mit ihren Fahrzeugen auf uns zu. Es folgte ein Schusswechsel; Soldier schrie laut auf. Dann wurde alles schwarz ...

Eine Bootsfahrt, die ist lustig ...

Mit unserer durch das Schlauchboot neu gewonnenen Mobilität wollten wir eine gewagte Reise unternehmen - entlang der Küste zur Anlage B. Doch bevor wir uns auf unsere lange Bootsfahrt begeben wollten, führte uns der Erkundungsdrang erneut zum Krasnostav Flugfeld. Auf dem Weg dorthin fanden wir einige Notizen. Offensichtlich gab es am vergangenen Sonntag einen Amoklauf während des Gottesdienstes in Elektrozavodsk. Überlebende wurden aufgerufen, sich dort zu versammeln. Einer verlor jedoch die Nerven und erschoss den Priester. 

Das Krasnostav Flugfeld
Der Weg war jedoch mal wieder umsonst. Getreut dem Motto "Krass, no Stuff" fanden wir nichts brauchbares. Im Tower funktionierten nun mittlerweile auch die elektrischen Geräte nicht mehr. Die Lage in Chernarus verschlechtete sich somit von Woche zu Woche. Frustriert kehrten wir zu Rify zurück und legten ein paar Vorräte ins Schlauchboot. Insbesondere Benzin war lebensnotwendig. Die Strömungen vor der Küste waren sehr stark und hätten uns direkt ins Grüne Meer getrieben.

Wir betankten das Boot und begannen unsere Reise. Einen ersten Zwischenstopp machten wir im Hafen von Berezino. Wir füllten die leeren Benzinkanister auf, verschwanden jedoch binnen 5 Minuten wieder. In der Ferne hörten wir Schüsse aus einem Jagdgewehr und erblickten eine Menge Zombies im Aggro-Modus. Damit wollten wir uns jedoch nicht anlegen. Wir stiegen ins Boot ein und setzten Kurs auf die Südwest-Küste von South Zagoria.

Airborne und Soldier im Boot
Während der Fahrt bemerkten wir auch, warum es bislang niemand versucht hat, über das Meer den Zombies zu entkommen. Die Luft war eisig und der Wellengang war enorm. Auf hoher See würde man ohne ein ordentliches großes Boot keine Woche überleben. Es vergingen einige Stunden, aber schließlich erreichten wir die sichere Küste in der Nähe von Kamenka. Weit und breit war niemand zu sehen.

Wir setzten unsere Reise zu Fuß fort. Über die Felsen, durch die Wälder, vorbei an Tierkadavern und Wracks stampften wir durch die Gegend. Als wir die Anlage B und Camp C erreichten, fühlten wir uns wie kleine Jungs im Spielzeugladen. Ich füllte sogleich meinen Rucksack mit Bizon SD Magazinen, wir tranken und aßen und feierten im Wald. Eigentlich war das sehr gefährlich, aber das war uns erstmal egal. 

Wässriges Steak
Voll bepackt gingen wir wieder zurück zum Schlauchboot. Bedauerlicherweise fiel mir dort ein Steaks ins Wasser. Das war verdammt ärgerlich; alle Gewürze wurden dadurch abgewaschen. Zurück blieb ein feuchtes Stück Fleisch, das nach Meerwasser roch.

Die Rückfahrt
Auf der Rückfahrt stellten sich Komplikationen ein. Wir hatten uns offensichtlich eine Erkältung geholt und waren sehr stark unterkühlt. Die Situation war sogar so ernst, dass wir an der Leuchtturm-Insel vor Chernogorsk anlegen mussten um uns aufzuwärmen. Doch auch das half nur vorrübergehend. Notgedrungen mussten wir wieder an der Insel Skalisty anlegen und dort ein Lagerfeuer entzünden. Während wir uns aufwärmten, ging langsam die Sonne hinter dem Horizont unter. Das letzte Teilstück nach Rify konnte rasch zurück gelegt werden. Ohne Zwischenfälle erreichten wir das Ufer; wir versteckten das Schlauchboot und rollten wieder unsere Schlafsäcke aus. Ich bastelte mir noch ein Kopfkissen aus Tannenzapfen und schlief sehr rasch ein.

Samstag, 4. August 2012

Inselspringer

Am nächsten Morgen begannen wir eine Bootsfahrt nach Norden, zur Bucht Guba. Guba, da wurden Erinnerungen wach. Er war ein hoch angesehener General der Sowjetunion. Doch Mitte der 80er Jahre wurde er größenwahnsinnig und zettelte beinahe den Dritten Weltkrieg an. Es hieß, der Kreml hätte ihn nach seinen Aktionen "beurlaubt". Tatsächlich trat er nach der Everon-Krise nie wieder auf.

Ein ATV
Als wir am Ufer der Halbinsel anlegten, schauten wir uns kurz um. Es war niemand zu sehen, es war nichts zu hören. Es gab weder Überlebende, noch Banditen, Zombies oder Tiere. Doch auf einem Hügel unter einer Tanne fanden wir ein leicht beschädigtes ATV. Wir hatten Glück, es fehlten nur Motorteile und Benzin. Mit dem Schlauchboot fuhren wir nach Berezino, landeten im Hafengebiet und durchsuchten erneut die Lagerhallen und die Fabriken. 

Bootsfahrt nach Berezino
Das Glück war mit uns! Ohne größere Schwierigkeiten fanden wir die benötigten Teile. Die gesamte Aktion war von Wahnsinn geprägt. Auf dem Boot stellten wir schließlich eine gute Zielscheibe für Scharfschützen dar. Außerdem konnten wir es auch nicht allzu stark überladen, sonst würden wir untergehen. Der Weg führte uns nun wieder nach Norden, vorbei am großen Schiffswrack. Wir reparierten das ATV und versteckten es südlich im Wald an der Ostküste.

Damit war unser Beutezug jedoch noch nicht beendet. Wir legten eine Mittagspause ein, befüllten nochmals das Schlauchboot und setzten zur Bootsfahrt nach Skalisty an. Dies war die größte Insel im Süden und potenzielles Zufluchtsgebiet für Überlebende und Banditen.

Eine Bootsfahrt, die ist lustig ...
Wir fuhren durch die kalten, nebligen Küstenschwaden. Das kalte Salzwasser spritzte uns dabei an. Es war wirklich nicht die bequemste Art zu reisen, doch sie erfüllte ihren Zweck. Nach einer Stunde Fahrt erreichten wir Skalisty und legten an. Die Insel war eine prall gefüllte Schatzkiste! In den Wäldern fanden wir Zelte mit schweren Waffen und anderen netten Ausrüstungsgegenständen. Von den Besitzern fehlte jede Spur. Die einzigen Bewohner auf der Insel waren Zombies im Fischerdorf.

Das Fischerdorf
Mit gefüllten Rucksäcken traten wir den Heimweg an. Eine Horde Zombies stürmte aus einem der Wohnhäuser und drängte uns bis auf den Bootssteg. BTK musste uns letztendlich sogar evakuieren. Wir sprangen vom Steg ins Boot und fuhren wieder zum Lager zurück. Das war eine fette Beute!




Treibstoffsuche an der Rify

Die letzte Phase der Operation Eastern konnte beginnen. Im Schilf fanden wir ein Schlauchboot - natürlich war der Tank leer! Ein Boot ohne Benzin nützte uns nichts, also suchten wir die Küste zuerst nach anderen Lagern ab, ehe wir unsere Schlafsäcke ausrollten. Wir fanden nichts - es war alles totenstill. Auffallend war, dass es nicht mal Seemöwen gab. Die Küste war praktisch gesehen tot.
Ein Fischerboot

Zwischen den Felsen stand auch ein Fischerboot, aber das war in einem fürchterlichen Zustand. Toter Fisch verbreitete einen stechenden Gestank, die Technik des Bootes war durchgeschmort, der Tank war leer und der Boden war morsch. Es war mehr ein Wrack als ein nützliches Fahrzeug.

Berezino
Wir marschierten nach Süden in die Stadt Berezino. Einst war dies eine große Hafenmetropole. Insbesondere Holz wurde von hier aus im gesamten Grünen Meer Raum verschifft. Jetzt war es eine Zombie-Metropole und ein Hotspot für Banditen-Aktivitäten. Die Lagerhallen im Hafen waren unser Ziel. Dort gab es sehr häufig Benzinkanister zu finden und bereits nach wenigen Minuten hatten wir Erfolg. 

Brutzeln am Lagerfeuer

Ehe die Nacht herein brechen konnte, kehrten wir zum Lager zurück und betankten das Schlauchboot. Jetzt konnten wir ganz mobil die Küste absuchen. Doch erst einmal warfen wir ein Kaninchen über das Lagerfeuer und gönnten uns eine warme Mahlzeit.


Mittwoch, 1. August 2012

Krass, no Stuff!

Nach mehreren Stunden voller Fußmarsch durch die Wälder von South Zagoria konnten wir Phase 3 in Angriff nehmen - die Plünderung von Krasnostav! Haus für Haus schlichen wir uns aus Richtung Westen zum Supermarkt vor.

Krasnostav
Als wir uns dem Supermarkt nähern, erspähte ich im Süden auf einmal eine Horde Zombies, die wütend und tobend jemandem hinterher stürmten. Es war ein Bandit auf der Flucht vor einer Meute Untoter! Binnen Sekundenbruchteilen schaltete ich in den Survival Mode über, blendete alle unnötigen Gedanken aus und fokussierte mich auf die Gefahrensituation.

Unsere Miliz ging in Stellung, ein Mann war bereits im Supermarkt und somit in ernster Gefahr. Wir schossen zu viert auf ihn ein, trafen jedoch nicht ein einziges Mal! Es war gerade peinlich, wie schlecht wir gezielt haben. Unklar war, wovor der Bandit mehr Angst hatte - vor den Zombies oder vor uns. Er schien die Situation überlebt zu haben, denn wir fanden im Umkreis keine Leiche. Die Zombies verliefen sich im Wald und waren ebenfalls keine Bedrohung mehr.

Die Ruinen bei Krasnostav
Der Vorfall führte jedoch dazu, dass wir Phase 3 abbrechen mussten. Die vielen lauten Schüsse hatten bestimmt im Umkreis für Aufmerksamkeit gesorgt. Wir verschwanden auf dem Hügel jenseits der Stadt und untersuchten die Ruinen auf Zelte. Als wir nichts fanden, begaben wir uns zur Bucht Rify. Ein großer Tanker lief dort vor einigen Jahren auf Grund und zerschellte an den Felsen.

Die Bucht Rify
Jetzt lag unsere Hoffnung darin, im Wrack des Schiffes etwas Brauchbares zu finden.



UH-1Y Absturz

Wir gingen den Berg, auf dem das Teufelsschloss stand, weiter Richtung Osten hinunter. In der Ferne hörten wir einen lauten Knall, gefolgt von einer Explosion. Es war unfassbar, aber wir waren Zeugen eines Hubschrauber Absturzes gewesen!

Der Crash in der Ferne

Als wir näher kamen, erkannten wir das Ausmaß des Unglücks. Körper waren überall verstreut, Zombies - ehemalige Soldaten der CDF - krabbelten und stolperten umher, einige Waffen lagen am Boden. Offensichtlich waren die Zombies irgendwie an Bord gelangt und haben den UH-1Y zum Absturz gebracht. Es war allerdings auch ein Zeichen dafür, dass sich US Marines in Chernarus befanden. Würde jetzt die Hoffnung auf Befreiung bestehen?

Der UH-1Y

Am Wrack angekommen, fanden wir die Piloten. Sie waren beide tot und von den Zombies bereits angenagt. Gemeinsam beseitigten wir die umher streunenden Zombies und durchsuchten das Wrack nach brauchbaren Gegenständen. Wir fanden natürlich militärische, schwere Waffen, Hand- und Rauchgranaten und ähnliches.

Direkt am Wrack


Es war an der Zeit, weiter zu ziehen. Der Knall musste noch andere Menschen oder Zombies angelockt haben und das wollten wir nicht mit erleben.






Samstag, 28. Juli 2012

Das Teufelsschloss

Das Teufelsschloss - über 900 Jahre alt, erbaut von Herzog Kozlov, sein letzter Besitzer war der Teufel von Gorka - Jakob Cert, dem Anführer einer Gruppe Räuber. Jetzt war es ein Aufmarschgebiet für hilflose Überlebende, Banditen und Zombies.

Das Teufelsschloss
Nun war es Teil unserer Phase 2 der Operation Eastern. Im Wald neben dem Schloss fanden wir ein Zelt mit Scharfschützen-Gewehren. Wir konnten sie nicht mitnehmen, also versteckten wir die Gewehre in einem Erdloch und legten 5 Bärenfallen um das Zelt herum.

Blick vom Burgturm
Ich ließ es mir nicht nehmen und begab mich auf den Burgturm. Von dort hatte man eine gute Sicht auf die Umgebung, aber ehrlich gesagt wäre man auch ein gutes Ziel für einen Scharfschützen am Waldrand.

BTK auf dem Klo
Aufgrund unserer schlechten Ernährung hatten wir regelmäßig Durchfall. Gut, dass es so gut wie überall in Chernarus Toiletten gab. Die Phase 2 war abgesehen von dem Zelt nicht wirklich ergiebig und so setzten wir unseren Marsch Richtung Osten weiter fort.

Flughafen-Piraten

Früh am Morgen zogen wir über den Flughafen her. Unser Ziel war dieses Mal die Militär-Barracken. Wir hofften, dort jede Menge Munition zu finden. Langsam bewegten wir uns am Waldrand entlang, schlüpften durch beschädigte Zaunstellen und betraten damit die riesige Anlage.
Blick auf den Flughafen

Es dauerte nicht lange und schon hatten wir den nächsten Feind-Kontakt! Ein Bandit schlich sich von hinten an uns heran, doch als 5 Leute auf ihn einschossen, hatte er keine Chance mehr. Nachdem er erledigt war, nahm ich seine schallgedämpfte Bizon an mich. Mit den Magazinen war ich nun bestens für leise Operationen ausgestattet.

Ein weiterer toter Bandit
Das war nun der dritte Todesfall innerhalb von 2 Tagen. Aber wir hatten ja auch kaum eine andere Wahl. Es heißt: fressen oder gefressen werden. In der Wildnis regiert nun der Darwinismus - der stärkste überlebt.

In den Barracken fanden wir überraschenderweise eine Munitionskiste mit jeder Menge Stanag-Magazinen. Nachdem wir fertig waren, verließen wir den Flughafen Richtung Teufelsschloss und hielten nochmal kurz an einem See zum Auffüllen unserer Wasserflaschen an.

Ein See in Chernarus
Phase 1 der Operation Eastern wurde erfolgreich abgeschlossen. Wir bewegten uns nun auf das Teufelsschloss zu.

Double-Kill

Operation Eastern konnte beginnen. BTK, Soldier und ich gingen in einem Waldstück vor Lopatino in Position und warteten auf Airborne und Monschilla. Es vergingen einige Stunden und wir wurden langsam müde, aber plötzlich passierte es ... zwei Banditen tauchten direkt vor meiner Nase auf!

Es waren zwei Männer, etwa 40-50 Jahre alt, in Zivilkleidung, bewaffnet mit einem schweren Jagdgewehr. Als einer von beiden mich entdeckte und mit der Pistole auf mich zielte, legte ich meine M4A1 an und drückte ab. Beide Banditen wurden von mir niedergestreckt ...

Zwei tote Menschen
So fühlte es sich also an, Leben zu nehmen. Es war eine Sache, Untote zu erledigen. Vor mir lagen jedoch zwei Menschen, über die ich nichts wusste. Vielleicht waren sie nur erschrocken, vielleicht hätten sie eigentlich handeln wollen. Reflexe entschieden über Moral und ich wusste, dass ich von nun an jederzeit wieder so handeln würde ...

Ein toter Bandit
Nachdem Airborne am Treffpunkt eingetroffen war, machten wir noch einen Streifzug durch die Stadt Vybor. Ich war jedoch gar nicht mehr wirklich bei der Sache und erschoss die Zombies wie im Rausch. Die Wildnis hatte mich verändert.

Sonnenuntergang
In einem Waldstück suchten wir Zuflucht vor der Dunkelheit und bauten unsere Zelte auf. Wir lagerten nur ein paar Stunden, denn mit dem nächsten Sonnenaufgang wollten wir über den Flughafen ziehen.


Mittwoch, 25. Juli 2012

Ein Abend in der Stadt

Wir kehrten ins Camp zurück um die Nacht in unseren sicheren, wenn auch regengetränkten Zelten zu verbringen. In der schwülen Sommerhitze machten uns nachts vor allem Moskitos zu schaffen. Dabei bestand jederzeit die Gefahr, dass diese das tödliche Virus der Infizierten an uns übertragen würden.

BTK

Am nächsten Abend zogen wir erneut Richtung Vybor aus um die Scheunen, Wohnhäuser und die Tankstelle zu plündern. Wir machten jedoch kaum nennenswerte Beute. Das beste waren ein paar abgelaufene Dosen mit Würstchen. 

Die Plünderung von Vybor

Nach der eher niedrigen Erfolgsquote zogen wir uns wieder ins Camp zurück. Wir schmiedeten einen Plan wie wir ohne Fahrzeuge den Flughafen betreten, plündern und wieder lebendig abziehen könnten ...

Dienstag, 24. Juli 2012

Der Verlust der Fahrzeuge

Am darauf folgenden Tag teilten wir uns auf um ein größeres Gebiet erkunden zu können. Aus hygiänischen Gründen wählte ich mal wieder meine Zivilkleidung, auch wenn das im Wald eigentlich keine gute Idee war. Ich wählte die Route entlang des Waldrandes zwischen Staroye und Guglovo. Als ich an der Ruine Kumyrna jedoch wieder abgeholt wurde, wurde ich über die schlechten Nachrichten aufgeklärt. 

Die Ruine Kumyrna
Plünderer hatten unsere Fahrzeuge gestohlen und teilweise niedergebrannt. Ein ATV ging auf dem Weg zum Treffpunkt verloren, jede Menge Waffen wurden geklaut und das einzige Fahrzeug, das wir besaßen, war ein alter gelber VW Passat. Da dieser nicht geländetauglich war, schoben wir ihn in einen Graben und rückten zu Fuss Richtung Nordwesten vor. 

Unser VW Passat
Unser Ziel war nun die Stadt Stary Sobor - hoch umkämpftes Gebiet zwischen Überlebenden und Plünderern - doch es war der beste Ort für gute Ausrüstung in der Gegend. Über die Hügel und durch Wälder rückten wir langsam vor und am späten Abend trafen wir ohne weitere Zwischenfälle am Militärcamp ein.

Das Militärcamp von Stary Sobor
Vom Hügel aus beobachten wir einen Mann, der von Zelt zu Zelt streifte und nach Waffen suchte. Unser Gewissen wurde nun zum ersten Mal auf die Probe gestellt. Sollten wir ihn töten oder in Ruhe lassen? Würde er uns angreifen oder sich uns anschließen? Während wir uns im hohen Gras versuchten einig zu werden, betrat er einen der Ställe und wurde nicht wieder gesehen. Wir fanden später keine Leiche, aber das muss in dieser feindlichen Welt nichts bedeuten. Fest stand jedoch, dass wir kurz davor waren, einen anderen Menschen zu töten ...

Samstag, 21. Juli 2012

Die Zombie-Baustelle

Wir verbrachten einen ganzen Tag am Pobeda-Damm. Es war fast wie ein Ferientag im Sommer. Wir badeten im Stausee, prüften unsere Vorräte und reparierten unsere Fahrzeuge. Am Abend beschlossen wir, aufzubrechen. Die Sonne ging bereits unter; die Abenddämmerung brach herein.

Die untergehende Sonne am Stausse

Unsere Reiseroute führte uns in das Dorf Dubrovka. Dort gab es eine Tankstelle, die wir natürlich gleich dazu nutzten um die Tanks zu füllen. Zu unserer Überraschung fanden wir einen Reisebus - und nahmen ihn mit!

Das nächste Ziel war die Küstenstadt Solnichniy; doch auf dem Weg lag eine ebenso wertvolle Location - eine verlassene Baustelle. Auf Baustellen konnte man stets gutes Zeug finden. Egal ob Maschinenteile, Treibstoff Kanister oder Werkzeuge - es gab immer was zu holen.

Eine verlassene Baustelle
Wir betraten das Gelände und überwältigten die Zombies, die überall herum wuselten. Ein Scharfschütze blieb bei unseren Fahrzeugen zurück und gab vom Berg aus Deckung. Beim Betreten des 1. Obergeschosses geschah jedoch ein kleines Missgeschick. Eine Rauchgranate fiel zu Boden und aktivierte sich. Sofort sprangen die Zombies aus allen Ecken und Winkeln auf uns ein!

Rauchgranaten sind wie Zucker!
Wir ließen einen ganzen Stapel untoter Leichen zurück, konnten jedoch unser Teile-Lager weitestgehend auffüllen. Unser Scharfschütze gab die Meldung durch, dass sich am Horizont vermutlich Plünderer auf uns zu bewegten. Sofort warfen wir unsere Knicklichter weg und zündeten ein Bengalfeuer zur Ablenkung, während wir uns im Dunkeln zurück zogen.

Eine gezielte Ablenkung
Weiter ging es im Konvoi - Landrover Defender, UAZ und Ikarus Bus - Richtung Solnichniy. Auf freier Fläche hatte der Bus jedoch schon bald eine Panne und wir mussten ihn zurück lassen. Das Industriegebiet in Solnichniy war schnell geplündert - wir fanden Autoreifen und einige Motorteile. Ein alter Skoda Bus stand an der Tankstelle und war fast einsatzbereit. Doch ehe wir uns um ihn kümmern wollten, fuhren wir nach Staroye, schlugen dort unser Nachtlager auf und grillten erstmal ein Hühnchen!