Samstag, 4. August 2012

Inselspringer

Am nächsten Morgen begannen wir eine Bootsfahrt nach Norden, zur Bucht Guba. Guba, da wurden Erinnerungen wach. Er war ein hoch angesehener General der Sowjetunion. Doch Mitte der 80er Jahre wurde er größenwahnsinnig und zettelte beinahe den Dritten Weltkrieg an. Es hieß, der Kreml hätte ihn nach seinen Aktionen "beurlaubt". Tatsächlich trat er nach der Everon-Krise nie wieder auf.

Ein ATV
Als wir am Ufer der Halbinsel anlegten, schauten wir uns kurz um. Es war niemand zu sehen, es war nichts zu hören. Es gab weder Überlebende, noch Banditen, Zombies oder Tiere. Doch auf einem Hügel unter einer Tanne fanden wir ein leicht beschädigtes ATV. Wir hatten Glück, es fehlten nur Motorteile und Benzin. Mit dem Schlauchboot fuhren wir nach Berezino, landeten im Hafengebiet und durchsuchten erneut die Lagerhallen und die Fabriken. 

Bootsfahrt nach Berezino
Das Glück war mit uns! Ohne größere Schwierigkeiten fanden wir die benötigten Teile. Die gesamte Aktion war von Wahnsinn geprägt. Auf dem Boot stellten wir schließlich eine gute Zielscheibe für Scharfschützen dar. Außerdem konnten wir es auch nicht allzu stark überladen, sonst würden wir untergehen. Der Weg führte uns nun wieder nach Norden, vorbei am großen Schiffswrack. Wir reparierten das ATV und versteckten es südlich im Wald an der Ostküste.

Damit war unser Beutezug jedoch noch nicht beendet. Wir legten eine Mittagspause ein, befüllten nochmals das Schlauchboot und setzten zur Bootsfahrt nach Skalisty an. Dies war die größte Insel im Süden und potenzielles Zufluchtsgebiet für Überlebende und Banditen.

Eine Bootsfahrt, die ist lustig ...
Wir fuhren durch die kalten, nebligen Küstenschwaden. Das kalte Salzwasser spritzte uns dabei an. Es war wirklich nicht die bequemste Art zu reisen, doch sie erfüllte ihren Zweck. Nach einer Stunde Fahrt erreichten wir Skalisty und legten an. Die Insel war eine prall gefüllte Schatzkiste! In den Wäldern fanden wir Zelte mit schweren Waffen und anderen netten Ausrüstungsgegenständen. Von den Besitzern fehlte jede Spur. Die einzigen Bewohner auf der Insel waren Zombies im Fischerdorf.

Das Fischerdorf
Mit gefüllten Rucksäcken traten wir den Heimweg an. Eine Horde Zombies stürmte aus einem der Wohnhäuser und drängte uns bis auf den Bootssteg. BTK musste uns letztendlich sogar evakuieren. Wir sprangen vom Steg ins Boot und fuhren wieder zum Lager zurück. Das war eine fette Beute!




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