Sonntag, 8. Juli 2012

28 DayZ later

Es ist jetzt schon 28 Tage her, seit ich an der Küste von Chernarus angespült wurde. Seither traf ich einige Verbündete in der Provinz South Zagoria und einige Banditen, die uns nach dem Leben trachteten. Momentan befand ich mich im Camp C. 

Bloody Baron

Wir nahmen ein ATV und den blauen Ural LKW und hielten erstmal bei Zelenogorsk. Auf dem Tagesprogramm standen wie immer Scheunen, Lagerhallen und die Tankstelle. Inzwischen machte ich mir immer mehr Gedanken über die Zombies. Wir konnten uns darauf einigen, dass es im Grunde keine echten Zombies waren, sondern Infizierte. Sie waren teilweise noch intelligent genug um Leitern zu benutzen und reagierten vor allem auf Geräusche und Bewegung; Helligkeitsunterschiede nahmen sie jedoch nicht wahr. 

Das änderte jedoch nichts daran, dass BTK fast getötet worden wäre. Nach der Plünderung der Tankstelle erhielt er einen schweren Hieb von einem der Mistviecher und landete auf dem Boden. Wir stürmten zu ihm und knallten die Zombies dutzendfach ab. Am Ende war BTK von einem Ring aus toten Zombies umgeben.

Reifenpanne in Sosnovka
Nach unserem Beutezug fuhren wir nach Norden. In Sosnovka passierte dann das Unvorstellbare! 3 LKW Reifen platzten, als BTK über ein Hindernis fuhr. Während BTK die Reifen wechselte, hielten Soldier, Bloody Baron und ich die Zombies in Schach. Wir mussten schnell aus der Stadt verschwinden, ehe die ganze Gegend uns als Abendessen erkannte.

Als der ganze Stress in Sosnovka überstanden war, sprang ich wieder auf das ATV und fuhr BTK wieder hinterher. Der Weg führte uns durch Myshkino in westliche Richtung. Auf einem Bauernhof stand ein weißer Geländewagen. Erneut führten wir Reparaturarbeiten umgeben von Zombies durch!

Der weiße Geländewagen
Der Geländewagen brauchte noch Benzin; die nächste Tankstelle befand sich in Zelenogorsk. Notdürftig füllten wir den Wagen mit etwas Benzin aus Kanistern ab und fuhren im Konvoi los. Die Tankstelle bei Pustoschka war jedoch ein Fehlschlag! Außer Zombies fanden wir dort nur Müll und Leichen, jedoch kein Benzin.

Die Odyssee führte uns nun nach Vybor. Und Bingo! Dort fanden wir das wertvolle Benzin und zapften es von der Tankstelle ab.
Vybor Tankstelle
Nachdem alles aufgefüllt war, setzten wir uns wieder in Bewegung. Bewegung, Bewegung, Bewegung, das könnte glatt unser Markenzeichen sein. Trotz unserer Camps waren wir Nomaden. Richtung Osten führte uns der Weg und nach wenigen Minuten Fahrt erkannten wir die Skyline von Stary Sobor. Der süßliche Duft von Verwesung war seit dem letzten Besuch noch etwas stärker geworden. Skelette lagen auf den Feldern verstreut, von Tieren abgenagte Körper.

Es war zweifellos eine der gefährlichsten Gegenden der Provinz. Und weil das so war, fuhren wir die Fahrzeuge auf einen Hügel und übernachteten darin.


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